Donnerstag, 26. März 2009

Eine Chance gebe ich dem TfT noch

Erst einmal vielen Dank für Eure tröstenden Kommentare. Der erste Frust ist nun überwunden, die Trostkekse inzwischen verdaut und ein paar Überlegungen weiter, finde ich die Idee mit dem Schlafanzug oder Nachthemd gar nicht so schlecht.
Aber so, mit den langen Ärmeln und Bindebändern für mich als Schlafanzug eher unbequem (ich gehöre leider zu denen, die gefühlte 500 Drehungen pro Nacht vollziehen). Also etwas Ärmelloses oder Kurzärmeliges! Ein bisschen in meinen vorhandenen Schnittmustern gestöbert und diesen hier gefunden.
 

Nähen möchte ich mir nun das Modell D, auf der Abbildung unten, ganz links.
Verwenden werde ich dann das TfT, unterhalb des Ausschnittes. Die Ärmel und der obere Teil fällt weg. Ich habe in meinem Schrank noch einen passenden Batist, ohne Stickerei liegen. Daraus möchte ich den oberen Teil mit den Flügelträgerchen nähen. Evtl. noch mit Satinband und etwas Stickereispitze aufhübschen, halt so richtig verspielt romantisch. Außerdem müsste das ganze dadurch noch etwas länger werden. Dann kann ich mir ja noch überlegen, ob ich noch eine Hose dazu brauche. Vielleicht eignet es sich ja dann doch noch als luftiges Sommertop ;-).
Aber das dauert noch etwas. Jetzt muss ich mir erstmal ernsthaft eine Alternative zum Thema "Grün" überlegen, denn mein Stoff wurde immer noch nicht vom Online-Shop versendet. Mittlerweile warte ich nun schon über drei Wochen darauf und meine Anfragen per E-Mails werden auch ignoriert. Hoffentlich bewahrheiten sich meine Befürchtungen nicht.
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Montag, 23. März 2009

Ein Teil für die Tonne

Am Wochenende habe ich endlich mal dieses Ufo zu Ende gebracht und bin aber nicht sehr glücklich mit diesem Teil. Aber schaut selbst!
 
Der O-Ton meines Mannes "Das willst Du doch nicht anziehen, dass sieht ja aus wie ein Nachthemd". Und ich muss ihm leider rechtgeben, obwohl ich das nicht gerne zugebe.
Das Material war ein Baumwollbatist, bestickt mit Blumenranken und einer einseitigen Bogenkante.

Und das war die eigentliche Vorlage aus einer älteren Sabrina-Woman:
 
Ich werde mit diesen Schnitten einfach nicht warm. Nähtechnisch ja eher ein simples Modell, lief hier aber so ziemlich alles schief. Gedacht war die Tunika ja mit einem Volantkragen. Der Volantkragen passte schon mal gar nicht an den Ausschnitt, also Ausschnitt verändert. Endlich fertig und anprobiert...oh Schreck! Ich sah darin aus wie ein Harlekin und habe mich auch so gefühlt, der musste unbedingt wieder weg. Was nun? Ich wollte das Teil ja noch retten und habe den Ausschnitt einfach eingefasst und da er ja doch recht tief war, habe ich noch etwas von dem Stoffrest, mit Bogenkante nach oben, in den Ausschnitt eingesetzt. Aber wirklich besser wurde die Tunika trotzdem nicht, sie sah immer noch sehr nach Nachthemd aus. Also habe ich es noch mit ein paar Abnähern probiert, um sie etwas auf Figur zu bringen. Das hat auch nichts genutzt, ich fühle mich einfach nicht darin wohl und weiss genau, dass ich sie nie tragen werde. Also ein TFT!

Mir tut es nur um den schönen bestickten Batist leid:-(((.
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Sonntag, 22. März 2009

Diese zwei Fotos

wollte ich Euch nicht vorenthalten. Aufgenommen habe ich sie auch beim letzten Wochenendausflug am Lago Maggiore.
 

 
So etwas habe ich noch nie gesehen. Der Stoffladen platzt aus allen Nähten. Man beachte auch die riesigen Stapel hinter dem Schaufenster. Man kann als Kunde lediglich auf einem ganz schmalen Pfad 3-4 Schritte in den Laden hineingehen und das war`s. Geziehlt nach einem Stoff Ausschau halten, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Ein grosser Teil der Stoffe sind noch in Packpapier eingewickelt, so dass man eh`nichts erkennen kann. Ich habe in diesem Chaos weder eine Kasse, noch einen Tisch zum Abschneiden der Stoffe entdeckt. Die ganzen Stoffe, die man jetzt vor dem Laden sieht, müssen ja nach Feierabend auch noch einen Platz auf diesen paar freien Zentimetern finden.
Das ist echt der Wahnsinn und muss man mal gesehen haben.
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Freitag, 20. März 2009

Und noch einmal

Erst einmal möchte ich mich für Eure lieben Kommentare ganz herzlich bedanken. Bei so positiven Zuspruch macht das Nähen noch viel mehr Spass.

Und weil es so schön war, gibt es die Bluse gleich nochmal. Gestern habe ich in der Stadt meinen gesuchten Leinenstoff gefunden. Nein, nicht in einem Stoffgeschäft, sondern in der Bettwäsche-Abteilung eines Kaufhauses. Dort gab es in der Größe 2,40m x2,80m ein halbtransparentes Leinentuch (eigentlich zum Bespannen von Matratzen gedacht). Genau das, was ich gesucht habe. Daraus bekomme ich mindestens 2 vielleicht auch 3 Blusen. Der Stoff dreht in der Maschine schon seine Runden und dann kann es bald losgehen.
 


Eigentlich wollte ich mich ja dem Thema Grün widmen. Den dafür benötigten Stoff habe ich schon Anfang März, bei einem Online-Shop bestellt und bis heute ist er immer noch nicht beim Versand raus. 8 Tage braucht in der Regel ein Paket von Deutschland in die Schweiz, das wird langsam verdammt knapp. Schon zweimal per Mail angemahnt und erwähnt, dass ich den Stoff dringend benötige. Leider keine Reaktion und ich bin richtig sauer.
Naja, mal sehen, ob das noch was wird.Posted by Picasa

Dienstag, 17. März 2009

Rüschenbluse- Finale

So, das Projekt wäre auch geschafft.
Einmal ohne Bindegürtel:

und einmal mit:
Das war mal ein Schnitt, der wirklich Spass gemacht hat. Nur minimale Änderungen, eine Anleitung war nicht nötig (konnte ich in der Sprache sowieso nicht lesen;-)) und endlich mal nichts zum Abfüttern. Das leichte Goldglitzern liess sich mit der Kamera leider nicht einfangen, tut mir leid.
Die Bluse ist sehr bequem und ich möchte sie mir noch einmal für heiße Sommertage nähen und zwar aus einem ganz dünnen, reinweissen Leinenstoff und mit Perlmuttknöpfen. Aber bis jetzt habe ich noch nicht den passenden Stoff gefunden.

Sonntag, 15. März 2009

Magnolienblüte im Tessin

Für das Wochenende hatte der Wetterbericht für das Tessin ja frühlingshafte 20°Grad gemeldet. Da ich diesen vielen Schnee dieses Jahr so satt habe, was lag da also näher, als die Flucht zu ergreifen und einen schönen Tagesausflug ins Tessin zu machen. Morgens um 8Uhr ging es bei strahlendem Sonnenschein los, die neue Laura Pausini-CD im Auto laufend, um das Italien-Feeling noch zu verstärken, hach...es war wie ein Kurzurlaub. Ziel unserer kleinen Reise war der Lago Maggiore und zwar das kleine träumerische Städtchen Verbania auf der italienischen Seite. Nicht ohne einen kleinen Hintergedanken, denn erstens findet dort immer Samstags der grösste Markt statt, den ich kenne. Zweitens ist dort um diese Zeit etwa, die wunderschöne Magnolienblüte zu bewundern und ausserdem hatte ich die Hoffnung, den neuen Moda-Marfy-Katalog zu bekommen. Letzterer war leider überall schon ausverkauft, aber dafür gab es schon die neue Ausgabe der "La mia boutique".
Für die Magnolienblüte war es auch etwa 14Tage zu früh, sie fingen gerade erst an ihre Knospen zu öffnen.
Aber trotzdem war es wunderschön, überall schon das Gelb der Mimosen, die Blüten der Kamelien...einfach Frühling geniessen, herrlich. Das Essen auf sonniger Terrasse, bei warmen Temperaturen geniessen, halt einfach die Seele baumeln zu lassen, dass tat sooo gut.
Hier mal ein paar Impressionen für Euch:
 

 

 

 
So, heute wird endlich die Bluse fertig genäht, nur noch der Kragen und die Knopflöcher fehlen. Beim Bummeln durch die malerischen alten Gassen habe ich nämlich gestern perfekt passende Knöpfe dazu entdeckt und natürlich auch gekauft. Meine Alternative waren Perlmuttknöpfe aus meinem Bestand, aber das war eher ein schlechter Kompromis.
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Mittwoch, 11. März 2009

Rüschenbluse- Teil 3


So, nun geht es an die Ärmelschlitze.
Zuerst steppe ich mir mit ganz kleinen Stichen eine so genannte Stütznaht, die verhindert ein evtl. Ausreissen des Schlitzes. Wichtig hierbei ist, in der Spitze einen Querstich zu steppen.
Ich habe sie mir die Naht auf die linke Stoffseite des Ärmels wieder vorgezeichnet, so kann man sie auf dem Foto auch besser erkennen.
 
Zum Einfassen habe ich mir dann einen 2,5cm breiten Stoffstreifen zugeschnitten und nähe in mit einer Nahtzugabe von 6mm von rechts auf links, ganz knapp an der Stütznaht entlang, an.
 
Dann den Streifen auf die Oberseite des Ärmels umschlagen und so zusteppen, dass die zuvor genähte Naht verdeckt wird.
 
Nun nur noch am Schlitzende mit ein paar Stichen schräg abnähen und fertig ist der Schlitz.
 


Inzwischen sind die Ärmel auch eingesetzt. Jetzt müssen sie unten nur noch eingekräuselt werden, schmales Bündchen dran und die Knopfleiste mit dem Kragen fehlt noch, dann ist sie fertig.
Ein paar kleine Passformänderungen waren noch nötig, aber nichts Gravierendes, halt Schulterbreite etwas verschmälern, die Brustabnäher mussten ca.2,5cm nach oben versetzt werden und die Abnäher im Rückenteil tiefer abnähen, da ich ein leichtes Hohlkreuz habe.
Bis zum Wochenende will ich sie eigentlich fertig haben, denn die nächste Bluse wartet schon.
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Sonntag, 8. März 2009

Rüschenbluse

So, am Wochenende habe ich mich an das Aufnähen der Rüschen gemacht.
Zuerst habe ich mit einem Trickmarker (die Linien verschwinden nach einiger Zeit wieder von selbst) die Markierung des Schnittes für die Rüschen auf den Stoff übertragen und anschliessend mit einem grossen Stich nachgenäht.
 
Als nächstes die Streifen für die Rüschen mit einer schmalen Overlocknaht versäubert. Dafür habe ich extra Stickgarn gekauft, damit die Naht nicht so "billig" wirkt. Eigentlich wollte ich ja einen Rollsaum machen, aber dann wäre mir die Rüsche zu steif geworden. Zum Glück habe ich es vorher getestet.
Dann auf der linken Stoffseite, genau längs, in der Mitte des Streifens, wieder mit Trickmarker eine Linie gezogen und mit einem grossen Stich nun rechts und links, knapp neben der Markierung, die Nähte zum Kräuseln gesteppt. Die Streifen auf die entsprechende Länge eingekräuselt.
 
Nun liess sich die Rüsche prima mit der aufgezeichneten Linie auf der linken Seite, ganz genau auf meine gesteppte Hilfslinie auf der rechten Seite des Vorderteil feststecken. Zum Schluss musste ich nur noch genau in der Mitte, zwischen den Kräuselungsnähten, die Rüsche feststeppen. Anschliessend habe ich alle Fäden der Hilfsnähte wieder entfernt und schon hatte ich schöne, gerade aufgenähte Rüschen.
 

 
Die nächste Tage geht`s weiter.
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Dienstag, 3. März 2009

Rüschenbluse Modell 11a (Knipmode 2/08)

Zuerst möchte ich mich bei Allen für die lieben Kommentare zu meiner kleinen Kombi-Serie bedanken.

Nun sind die Maschinen und der Nähplatz von all den dunklen Flusen wieder befreit und damit ich vor lauter dunklen Stoffen nicht noch depressiv werde, soll nun endlich einmal etwas helles genäht werden.
Ausgesucht habe ich mir diesen Schnitt aus der Februar-Ausgabe der Knipmode.
 
Der Stoff ist ein dünner hellblauer Leinen und ist mit einem Hauch Goldpuder überzogen. Das Gold schimmert nur ganz dezent bei entsprechenden Lichteinfall, ist also durchaus auch im Alltag tragbar.
 
So, dann will ich mal mit dem Zuschnitt beginnen.
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Sonntag, 1. März 2009

Und hier noch die letzten Fotos,

dieses mal der Blazer in Kombination mit der Jalie-Hose und nochmal das Shirt aus der Burda02/2009.
Leider war es aufgrund der fehlenden optimalen Lichtverhältnisse sehr schwer, den Blazer so zu fotografieren, das auch die schöne Bordüre zur Geltung kam. Ich habe die Bilder zwar nachträglich noch etwas aufgehellt, aber mehr war leider nicht rauszuholen.
 

 

 

 
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Weiter geht es mit ein paar Fotos,

denn mein Rock ist nun auch endlich fertig. Zwischendrin hatte ich ja etwas die Motivation verloren, da er so gar nicht meinen Vorstellungen entsprach. Das ich als Saumabschluss eine doppelte Organzarüsche angenäht habe, hatte ich ja schon erwähnt. Das hat ihm etwas die Strenge genommen. Außerdem war er vom Schnitt her im rückwärtigen Teil ca.10cm länger vorgesehen, was aber an mir unmöglich aussah. Also habe ich das hintere Rockteil wieder gekürzt und den Rock auf eine einheitliche Länge gebracht. So finde ich ihn jetzt tragbar.
 
Bei dem Blazer habe ich im Rückenteil noch zusätzlich zwei Abnäher eingesetzt, denn Patrones sah da keine vor, aber ich fand sie nötig. Ansonsten ist es ein sehr schöner Schnitt, den ich mir als Grundschnitt aufheben werde.

Meine Befürchtung ist, dass ich den Blazer extrem schonen muss, denn er fing während der Verarbeitung schon mächtig an zu pillen und Fusseln zieht er magisch an.
 
Omas zwei antike Knöpfe haben nun auch ihren Platz gefunden.
 
Hier noch einmal das Burda-Volantshirt zum Rock.
 
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