Sonntag, 18. Dezember 2011

Mein "Inspiriert bei Max Mara"-Mantel!

Ja, an diesem Projekt bin ich leider immer noch dran. Übrigens, in der aktuellen "In style" gabe es wieder einen Artikel zu dem Max-Mara Klassiker in Camelbeige. Ich glaube, ich habe mich für dieses Nähprojekt ganz richtig entschieden, ....
.....wenn er ja dann mal endlich fertig werden würde ;-).
Warum ist er noch nicht fertig? Weil ich mal wieder die unliebsame Arbeit des Abfütterns schon eine Weile vor mir herschiebe- natürlich, mal wieder! Wer hier schon länger mitliest, kennt das ja bereits von mir." Abfüttern" kostet mich jedesmal Überwindung, dabei mag ich eigentlich nur gut abgefütterte Kleidung.

Dieses Wochenende gab es aber kein Pardon und ich habe mich dieser leidlichen Arbeit endlich angenommen. Wenn man ja erstmal dran sitzt, ist es ja auch gar nicht mehr so schlimm.

Da der letzte Post zu diesem Mantel ja schon eine Weile zurückliegt, ist hier noch mal der Schnitt:

und hier sind noch einmal meine Zutaten:
Wie auf dem Foto zu erkennen ist, war auch ein dunkelbraunes Paspelband für die Innenverarbeitung zwischen Futter und Vorderbeleg eingeplant. Diesen Plan habe ich inzwischen wieder verworfen, da es mir ein wenig zu zart und unauffällig war. Ich wollte es doch ein bisschen markanter und habe dafür ein vorgefalztes Satin-Einfassband gewählt.

Hier mal ein kleiner Einblick zur Verarbeitung für (wie ich finde) ein sehr schönes Detail, was doch jedes Kleidungsstück sehr aufwertet.


1) Zuerst lege ich das Band aufgeklappt (rechts auf rechts) und Kante an Kante auf den Beleg.
    Jetzt steppe ich genau in dem mittleren Knick enlang das Satinband auf den Beleg.

So sieht es jetzt erstmal aus.

2) Anschliessend das Band abbügeln, damit die vorgefalzten Knicke etwas verschwinden.

3) Nun das Satinband zur Kante hin umklappen und wieder abbügeln.

4) Hier steppe ich, damit mir anschliessend nichts verrutscht, noch einmal 1cm von der Kante entfernt über das Satinband.



5) Jetzt kommt der Futterstoff dran. Den lege ich nach unten (natürlich rechts auf rechts) so unter die Maschine. So lässt sich die linke Naht, welche die vordere Kante meine Satinbandes darstellt sehr gut erkennen. Damit das Satinband nun eine schöne und vor allem gleichmässige Breite erhält, steppe ich exakt füsschenbreit an dieser Naht entlang und somit auch gleich das darunter liegende Futter mit fest.


6) Alles schön sorgfältig ausbügeln und "Voilà"- fertig ist ein sehr gleichmässig eingenähtes Band zwischen Futter und Beleg!




Vielleicht war es für Einigen von Euch ein hilfreiches Tutorial und Ihr versucht es bei Eurem nächsten Jacken- oder Mantelprojekt selbst einmal. Das würde mich sehr freuen!

Die Taschenbeutel sind eingenäht und als nächstes sind die Ärmel samt Ärmelfutter dran. Auch keine Arbeit, um die ich mich reisse. Ich glaube, ich habe das falsche Hobby- so viele unliebsame Arbeiten ;-).

Ganz lieben Dank für all Eure lieben Kommentare, dass freut mich jedesmal riesig:-)))))!
So,das musste ja auch mal wieder gesagt werden! Zur Zeit komme ich nämlich nicht viel zum Bloggen bzw. Kommentieren, aber ich gebe mir Mühe mich zu bessern -ehrlich!!!
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Freitag, 16. Dezember 2011

Mein "Elfenstille-Tuch"....

.... braucht noch ein bisschen bis es endlich fertig ist, aber es wächst und wächst und wächst.

Ich hatte mich ja für die XL-Version des Tuches entschieden, aber aufgrund meines dünnen Garns ist daraus nur ein kleines Tuch geworden. Also füge ich noch 2 Blätterreihen zusätzlich an.

Wie man hier gut erkennen kann, bin ich mit der 4. Blätterreihe fast fertig und mein Tuch hat in der Mitte gerade mal eine Höhe von 60cm erreicht.



Eine weitere Blätterreihe soll noch hinzukommen und ich denke, dann ist es genug und nach dem Spannen kommen sicherlich auch nochmal ein paar Zentimeter dazu.
Wer von Euch das Tuch mitgestrickt hat, weiss ja- die letzten Runden brauchen viel Geduld. Mehr als 3 Hin- und Rückreihen schaffe ich an einem Fernsehabend nicht. Die vielen Maschen zähle ich schon lange nicht mehr. Für eine Hin- und Rückreihe brauche ich nun schon etwas über 1 Stunde ;-). Aber es macht Spass und das Muster ist ja auch sehr einprägsam, so dass man nicht dauern auf die Anleitung schauen muss.


Inzwischen habe ich ca. 120gr. verstrickt und noch ein weiteres Knäul für die letzte Blätterreihe nachgekauft. Ich denke, dass ich mit dem Tuch in der kommende Woche fertig werde, dann folgen weitere Fotos.


Eigentlich wollte ich heute meinen freien Tag noch für ein paar Weihnachtseinkäufe nutzen, aber da der Wetterdienst vor orkanartigen Stürmen und heftigen Schneefällen gewarnt hat, bleibe ich doch lieber zu Hause und mache es mir hier gemütlich. Der Sturm ist inzwischen gerade hier angekommen, aber der grosse Schneefall lässt immer noch auf sich warten. Naja,... eine Woche hat der liebe Petrus noch Zeit, aber dann will ich hier eine richtig weisse Weihnacht sehen und nicht diese eklige graue Blodderbrühe, die momentan hier überall zu finden ist!!!

Euch wünsche ich ein ruhiges und besinnliches Adventswochenende und ganz liebe Grüsse,
Eure Sabine
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Sonntag, 27. November 2011

Das Elfenstille- Tuch!

Zum Nähen komme ich zur Zeit leider nicht, aber für ein paar Strickreihen zur allabendlichen Entspannung auf dem Sofa - das geht immer und muss auch sein!

Neben meiner Strickjacke (siehe letzter Post) bin ich auch bei dem KAL, den Anett (Fadenstille) ins Leben gerufen hat, mit dabei. Das Tuch hat Anett entworfen, eine Anleitung geschrieben und stellt diese Woche für Woche, Stück für Stück auf Ihrem Blog für uns zur Verfügung. Dabei gibt Sie sich wahnsinnig viel Mühe, so das auch für Anfänger dieses Tuch nachzuarbeiten ist.

Vielen herzlichen Dank, liebe Anett!!!!!!

 Bis Weihnachten wollen wir mit diesem Tuch fertig sein. Damit das zeitlich gesehen auch bei mir klappt, versuche ich mit dranzubleiben und den Anschluss nicht zu verlieren.

Das Tuch kann man in drei Größen stricken- ich habe mich natürlich für die XL-Version entschieden (wenn schon, denn schon ;-)).

Als Garn habe ich mich für das "Lace-Lux" von Lana Grossa entschieden.


Es ist ein glänzender Viskosefaden in einem hellen beige-grau, der ganz zart mit Schurwolle in einem dunklen Braunton umhüllt ist. Es fühlt sich wahnsinnig leicht und weich an- fantastisch für so ein Tuch. Na ja, .... und dieser erdige Farbton musste es für dieses Tuch einfach sein.



3 Knäuel Wolle à 50g habe ich, macht also insgesamt 930m und laut Anett benötigt man für die XL- Version ca.800m- müsste eigentlich genügen.
Für dieses Garn wird eine Nd.-Stärke von 3- 3 1/2 empfohlen, ich stricke es aber mit einer 4er Nadel, damit der Effekt noch etwas Lace-iger wird.

Inzwischen habe ich das Muster mit den grossen Eichel geschafft und beginne nun mit den kleinen Eicheln.

(Die Farbe ist auf diesem Foto nicht so richtig rübergekommen, da stimmt sie auf dem ersten Bild)

Für einen noch Lace-igeren Effekt habe ich die Zunahmen aus dem Querfaden nur rechts (also nicht rechts verschränkt) herausgestrickt. Dadurch entstehen zusätzliche kleine Löcher.

So, morgen habe ich leider keine Zeit, aber spätestens übermorgen muss ich nochmal in die Stadt (und ich hasse es fürchterlich, in der Adventszeit in der Stadt dringende Besorgungen machen zu müssen), um neue Stricknadeln mit einem längeren Seil zu kaufen. Ich komme mit meinem jetzigen kurzen Seil hier schon an meine Grenzen.

Ich wünsche Euch allen von ganzem Herzen einen wunderschönen 1. Advent!!!

Freitag, 11. November 2011

Frisch angestrickt!

Kennt Ihr das? Man sieht ein Strickmodell und ist davon so begeistert, dass man all seine Prinzipien und Bedenken über Bord wirft, weil man unbedingt auch so ein Teil haben möchte.
So erging es mir jedenfalls, als Birgit neulich in Ihrem Blog Ihre neue Strickjacke postete.
Ok, ich hatte ursprünglich nicht vor, mir diese Jacke nachzuarbeiten. Mir war schon bewusst, das dicke Garn und dazu noch dieser Schnitt lassen mich mit Sicherheit sehr unvorteilhaft ( um nicht zu sagen, einige Kilos schwerer) aussehen.
Als mir letzte Woche in unserem Wollladen aber zufällig genau dieses Heft mit der besagten Strickjacke drin, in die Hände fiel (eigentlich wollte ich nur ein paar neue Stricknadeln kaufen ;-) und auch gleich noch das passende Originalgarn vorrätig war, konnte ich einfach nicht anders! Ich warf all meine Bedenken über Bord und nahm Heft und Wolle sofort mit.

Das ist der bisherige Stand:

Was hier noch aussieht wie ein Schal im Zopfmuster, ist bereits der erste Teil der Jacke.
Birgit hat sehr gut die Vorgehensweise bei dieser Jacke beschrieben und das ist es auch, was mich an diesem Teil so fasziniert. Es ist vom Schnitt her mal ganz etwas anderes und das gefällt mir (egal, wie ich darin aussehe!).
Vorsichtshalber habe ich eine Nadelstärke größer gewählt, damit das Ganze nicht zu steif, sondern etwas "beweglicher" wird. Das hat natürlich auch den Vorteil, dass es schnell voran geht.

Hier ist nochmal das Foto aus dem Heft:

Und das ist das Heft (Vintage-Ausgabe) von Lang:



Nähtechnisch bin ich immer noch an meinem Mantel dran, aber es geht dem Ende entgegen. Berichte bald mehr!
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Montag, 31. Oktober 2011

Heute aus dem Briefkasten gefischt,...


... habe ich meine neuen Schnittmuster und ich bin ganz begeistert, wie schnell doch die Lieferung aus den Niederlanden klappt. Letzten Donnerstag hier bestellt und heute schon da- das nenne ich mal einen flotten Lieferservice.





In erster Linie ging es mir ja um den Hosenschnitt "Clover" von Colette Patterns , den ich schon vernäht auf vielen Blogs bewundern durfte. Ich finde, dass ist die ideale "Stiefelhose" für die jetzige Jahreszeit. Ich bin schon sehr gespannt, wie sich der Schnitt verarbeiten lässt. Eine Hose habe ich ja schon sehr lange nicht mehr genäht- da wird es mal wieder Zeit!
Bis jetzt habe ich mich an den Schnittmustern von Colette-Patterns noch nicht ausprobiert. Mal sehen!

Außerdem musste ich unbedingt noch diesen Butterick-Schnitt haben, denn wer war letztes Frühjahr nicht begeistert von Pippa`s Brautjungferkleid. Ok., mein Hintern kann da bei weitem nicht mit dem von Pippa konkurrieren- will ich ja auch nicht, denn Ehre, wem Ehre gebührt ;-). Aber ich möchte ja auch keinen dünnen Seidenstoff für mich verwenden, der noch alle unschönen Pölsterchen besonders hervorhebt. Mir schwebt da was ganz anderes vor, auch viel kürzer. Aber dazu wie immer mehr, wenn es soweit ist.




Jetzt will ich aber erst einmal meinen Mantel fertigbekommen!

Bis dann und liebe Grüße,
Eure Sabine

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Wieder mal ein Klassiker!

Neulich las ich in einer grossen Modezeitschrift einen Artikel über ein paar Kleidungsstücke und Accessoires, in die man sein Geld ruhig investieren kann, weil sie eben so klassisch zeitlos sind, dass man sie ewig tragen kann. Neben dem obligatorischen Burberry-Trenchcoat (war ja klar, dass der dazugehören musste), Chanel-Jacke und Tasche usw. stand auch der Kaschmir-Wollmantel in Kamelbeige und mit Gürtel gebunden (nicht geknöpft) auf dieser Liste.


Max Mara Kollektion

 Max Mara hatte ihn im letzten Jahr in der Kollektion., ich hatte ihn im Italienurlaub in einem Schaufenster gesehen, allerdings zu einem mächtig stolzen Preis.
Escada bietet gerade auch so einen Mantel an und auch der hat seinen Preis.
Na ja, zum Glück kann man ja Nähen und kommt somit deutlich günstiger weg.

Den passenden Schnitt dazu habe ich in der Burda 8/2007-112B gefunden:


Den Mantelstoff habe ich euch ja schon neulich gezeigt, es ist ein Schurwolle-Kaschmir-Stoff von Strenesse, nicht zu dick- also genau richtig für einen Wickelmantel.



Das Futter ist ein hochwertiges Satinfutter in einem hellen Beige und als schönes Detail kommt wieder mein Paspelband in Dunkelbraun zum Einsatz.
Und für den "Glamour"-Effekt hatte ich mir bei unserem letzten Wochenendtripp in Italien ja diesen Fellkragen gekauft, den kennt Ihr ja auch schon.
Der Schnitt ist bereits kopiert, morgen muss ich nochmal arbeiten und dann habe ich ganze 5 Tage frei (bevor der typische Vorweihnachtsstress wieder losgeht ;-)). Ich hoffe doch, dass mir die Zeit ausreicht, um den Mantel fertig zu bekommen.
Auf geht`s!!!

P.S. Vielen Dank, Mädels für Eure lieben Kommentare zum letzten Post. Ich freue mich darüber jedesmal riesig :-)))))!

Sonntag, 23. Oktober 2011

Jerseykleider (Burda 116-8/2011), hier die versprochenen Tragefotos!

Endlich haben wir es heute mal geschafft,  die fertigen Kleider zu fotografieren.



Kombiniert mit Strickjacke und hohen Stiefel ist das Kleid durchaus Wintertauglich und ich habe trotz dünner Strumpfhose kein bisschen gefroren. Der Stoff hält wirklich schön warm.

Die Fotos haben wir heute auf der Salginatobelbrücke gemacht, da führte uns spontan unser Sonntagsausflug hin.
Ok., ich fühlte mich dort mit meinen hohen Stiefeln und dem Handtäschchen (bei Begegnungen mit Joggern, Bikern, Wanderern usw.) ein kleines bisschen overdressed, aber nur ein kleines bisschen ;-).
Aber was tut man nicht alles für seine Leser, damit`s auch ansprechende Fotos gibt ;-).


Die Brücke hat eine beeindruckende Größe, wenn man da so oben als kleiner Fußgänger draufsteht (vom runterschauen will ich lieber nicht reden, bin nämlich absolut nicht schwindelfrei und das wird bei mir mit zunehmendem Alter immer schlimmer).
Aber die Aussicht bei dem Licht und den herbstlichen Farben ist einfach toll.

Dieses Foto musste ich unbedingt machen! Der Farbkontrast von dem knalligen Herbstlaub der Bäume zum strahlend blauen Himmel war Postkarten-reif.


Ach ja, ... und dann gab es ja noch das Kleid Nr.2:

Das Kleid ist diesmal aus einem etwas dickeren Baumwolljersey.


Bei diesem Kleid habe ich in der Länge nochmal 5cm zugegeben. Also, insgesamt ist das Kleid ca.10cm länger als im Originalschnitt vorgesehen ist.

Außerdem hatte ich ja schon den Ausschnitt bemängelt und habe hier nun den Besatz noch etwas vergrößert.


Und da ich nach dem Nähen des ersten Kleides der Meinung war, das Kleid könnte am Ausschnitt noch ein kleinwenig mehr Drappierung vertragen, habe ich den Ausschnitt noch um ein paar Zentimeter aufgedreht. Das war aber leider doch ein wenig zu viel und für kalte Wintertage nur mit Rolli drunter zu tragen.
Bin schon am Überlegen, ob ich es gleich wegmache und nochmal neu nähe?
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Sonntag, 16. Oktober 2011

Wieder mal ein Cape!

Ja, ich muss zugeben, ich trage sie in dieser Jahreszeit sehr gerne und vor allem sind sie sehr schnell genäht!

So auch dieses Modell:

Der Schnitt ist selbst gebastelt, geht bei Capes ja sehr einfach. Für die Hände gab es eine Bauchtasche mit Applikation (die ist aber gekauft, also nicht selbst gemacht) drauf. Die fand ich hier ganz witzig und sieht in Kombination mit dem rustikalen Wollstoff und dem wolligen Einfassband ein bisschen nach Luis Trenker (also die Marke meine ich, nicht den Herrn persönlich ;-)) aus.

Den Wollstoff für das Cape habe ich mal vor ganz vielen Jahren bei Alfatex gekauft und der war eigentlich auf der Rückseite beschichtet oder sonst irgendwie behandelt und dadurch auch ziemlich steif. Doch nach der obligatorischen Vorwäsche kam er ohne Beschichtung wieder aus der Maschine und ist nun superweich, eben wie ein richtiger flauschiger Strickstoff-... Glück gehabt!



Wie man auf dem Foto sehen kann, ist es ein gewebter Strickstoff (falls es diesen Begriff dafür überhaupt gibt).


Das Wochenende neigt sich nun auch dem Ende zu und mal sehen, was ich heute noch so schaffe.

Einen schönen Tag und liebe Grüsse wünscht Euch allen
Eure Sabine
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Sonntag, 9. Oktober 2011

Buchtipp: Lace Stricken

Wenn es draußen so aussieht,....

.... wird es drinnen gemütlich (jedenfalls, wenn ich nicht unbedingt vor die Tür muss ;-)).
Gemütlichkeit verbinde ich natürlich auch immer mit Stricken, ich bin nämlich eine typische Schlechtwetter-Strickerin und es fällt mir immer schwer, bei Sommer, Sonne und heißen Temperaturen zu stricken! Somit ist es auch nur logisch, dass jetzt so langsam wieder Zeit ist, die Stricknadeln hervorzuholen. Und da man, also ich, ja immer auf Inspirationssuche ist, habe ich mir folgendes Strickbuch gerade gekauft.



Ein sehr schönes Buch mit sehr guten Erläuterungen zu verschiedenen Techniken, z.B. mit eingestrickten Perlen, aber  auch Grundtechniken des Strickens werden sehr gut erklärt.

Man findet darin viele schöne Accessoires, wie z.B. Ansteckblumen oder diese nostalgisch, romantisch wirkenden Handstulpen,
die ich wirklich sehr süss finde.

Wer in diesem Buch hauptsächlich auf schöne Tücher gehofft hat, wird doch ein wenig enttäuscht sein.
Einzig diese zwei Exemplare:
ein Rundtuch....


und dieser Blütenschal...



erfüllen so in etwa meine Kriterien. Beide Modelle sind übrigens meine Favoriten aus diesem Buch.

Es gibt zwar noch ein paar andere Modelle von Tüchern, die ich persönlich aber nicht als typische Lace-Tücher bezeichnen würde.
Ansonsten ein sehr gutes Buch, wenn man auch mal auf der Suche nach ein paar Kleinigkeiten (wie z.B. Geschenke) ist, denn man findet darin auch Anleitungen für Kissenbezüge, Ärmelschals oder auch eine kleine Abendtasche.
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Montag, 3. Oktober 2011

Vielen herzlichen Dank ....

für Eure zahlreichen und lieben Kommentare und hilfreiche Tipps (*winke,winke* und gute Besserung, Vanessa!) Den Trick 17 mit dem Stoffstück für den Ausschnittbesatz werde ich noch nachträglich einbauen, die Idee ist sehr gut!
Wie ich sehe, ging es bei diesem Schnitt einigen von Euch genauso wie mir. Man hat bei schlichten und doch großzügigen Schnitten halt so seine Bedenken. Frau will ja nicht im Zelt gehüllt rumlaufen ;-).  Aber dieser Schnitt war mir in den letzten Wochen in der User-Galerie der russischen Burda-Webseite immer wieder sehr positiv aufgefallen. Egal welcher Figurtyp, ob schlank oder sehr weiblich, er sah einfach an jeder Frau superschön und sehr vorteilhaft aus!!!

So, vorhin habe ich noch schnell schwarzen Baumwolljersey gekauft, ist auch schon vorgewaschen und dreht im Tumbler bereits seine Runden und dann kann es morgen gleich mit der zweiten Version weitergehen.


Übrigens,....
das Wochenende war wieder superschön, es ging nun doch wieder Richtung Süden nach Varese in Italien. Das Wetter war mit 27°C fast hochsommerlich warm und wir haben ohne Jacken bis nach Mitternacht draußen sitzen können. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann wir das letzte Mal so herrliche Temperaturen um diese Jahreszeit hatten?! Es war richtiges Urlaubsfeeling, einfach mal so für zwischendurch.

Ein paar kleine Errungenschaften gab es natürlich auch- aber KEIN STOFF!
Dafür bin ich aber auf dem traditionellen Samstags-Wochenmarkt, an einem Stand mit riesigem Wolle-Angebot fündig geworden.



Diese camelbeige, reine Merino-Wolle für 2,40 Euro das Knäuel, 175m/50g für Nadelstärke Nr.3
Ich mag so dünnes Garn und werde wahrscheinlich eine Jacke daraus stricken. Außerdem habe ich mir noch 2 Knäuel von dem Rüschengarn mitgenommen, dass habe ich mir als Borten oder Abschlüsse gedacht, muss aber erstmal im Netz auf die Suche gehen, wie man das genau verarbeitet.

Für das nächste Herbst-Projekt habe ich mir schon mal das passende Accessoire gekauft, nämlich diesen schönen Fellkragen.


Den möchte ich für einen schlichten, camelbeigen Wollmantel (aus dem Strenesse-Wollstoff, den ich kürzlich bei Alfatex gekauft und hier schon gezeigt hatte) mit Reverskragen, für die etwas kälteren Tage, verwenden.
Die Schlaufen dafür sind  schon vorhanden, ich muss dann nur noch kleine Knöpfe an den Mantel annähen. Aber dazu mehr, wenn es soweit ist, man soll schliesslich nicht so viel über ungelegte Eier reden ;-)!


Außerdem habe ich mir mal wieder (nach längerer Abstinenz) die aktuelle LMB gekauft.


Für diejenigen unter Euch, die es interressiert, ist hier die Modellübersicht:

Beim Anklicken der Bilder, wie immer grösser!




So, dass war es kurz für heute! Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend und seid lieb gegrüsst,

Eure Sabine.
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