Freitag, 9. März 2012

Mal wieder ein kurzes Lebenszeichen ...

.... von mir!
Bestimmt hat sich der treue Leser unter Euch schon gefragt, warum es hier in meinem Blog von Monat zu Monat immer ruhiger wird. Nun, dass ist nicht mit einem Satz erklärt und ich muss dafür ein wenig ausholen.
Vor ca. 1 1/2 Jahren wurde bei mir Diabetes diagnostiziert. Auf der Suche nach der richtigen Medikamenteneinstellung nahm ich im Laufe des letzten Jahres ca. 10 Kilo zu. Trotz eiserner Disziplin und der Unterstützung einer professionellen Ernährungsberaterin ging mein Gewicht Monat für Monat immer um ca. 1 Kilo rauf. Da ich schon immer ein wenig mit meinem Gewicht kämpfe, könnt Ihr Euch wahrscheinlich vorstellen, wie frustrierend das Ganze für mich war. Noch nie in meinem Leben habe ich so penibel auf meine Ernährung geachtet und es hat doch nichts genutzt. Die Lust am Nähen ist mir da wirklich vergangen und es hat mir auch ein wenig Angst gemacht, wo das noch hinführen soll.
Doch dann endlich die Erlösung: Meine Hausärztin fand dann endlich heraus, dass meine Gewichtszunahme mit der Einnahme und Kombination zweier Medikamente zusammenhing. Gott sei Dank konnte auf andere Tabletten ohne dieser unerwühnschten Nebenwirkungen umgestellt werden. Mit Beginn des neuen Jahres hatte ich mir nun fest vorgenommen, wieder mehr für mich zu tun. Die 10 Kilo mussten unbedingt wieder weg. Als Ziel habe ich mir 15 Kilo weniger vorgenommen, aufgeteilt in -5kg-Etappen. Für jede geschaffte Etappe gibt es eine Belohnung zur weiteren Motivation.
Ich mache jetzt keine Wunderdiät, sondern bewege mich mehr und esse ein klein wenig weniger, dass ist schon alles. Zur Unterstützung und Kontrolle habe ich mir so einen Pedometer (Schrittzähler) zugelegt und meine Motivation ist so hoch, wie noch nie.
 Nun, die Pfunde purzeln schneller als ich gedacht hätte. Inzwischen habe ich seit Anfang Januar -6 kg geschafft und bin stolz wie Bolle über meine Disziplin. Ein Rock, den ich erst im Januar genäht habe, ist mir bereits schon wieder zu weit. Daher lohnt es zur Zeit nicht wirklich, mir figurnahe Kleidung zu nähen. Pippas Dress muss also noch ein klein wenig warten.
 Somit war nun vor kurzem auch mein erstes Etappenziel erreicht und die erste Belohnung fällig. Nein, nein,... es gab nicht etwa ein schönes Stück Sahnetorte ;-). Sondern ich gönnte mir eine professionelle Farb- und Stilberatung. So etwas wollte ich schon lange mal machen, wobei es mir mehr um die richtigen Farben ging. Meinen Stil habe ja eigentlich im grossen und ganzen schon gefunden, aber es gibt ja nichts, was man nicht noch optimieren könnte ;-).
Vor vielen Jahren hatte ich schon mal so eine Farbberatung im Rahmen eines Bewerbungstrainings gemacht, war aber damit sehr unzufrieden. Damals hatte ich kastanienbraun- gefärbtes Haar und war damit bei der Dame (innerhalb weniger Sekunden) logischerweise ein Herbsttyp ;-), was ich definitiv nicht bin.
Diesmal war alles ein bisschen anders. Die Beraterin hat sich für die Farbanalyse sehr viel Zeit genommen und liess mich vorab entscheiden bzw. sollte und musste ich ein gutes Gespür dafür bekommen, welche Farben mir standen oder nicht. Sie stimmte anschliessend lediglich zu oder wiedersprach, was aber nie vorkam.
Und das kam nun dabei raus:




Das ist nun meine Farbpalette und ich bin richtig glücklich damit. Man geht ja mit einem gemischten und auch etwas ungutem Gefühl zu so einer Beratung. Denn was mache ich, wenn da Farben für mich optimal sind, ich sie aber überhaupt nicht mag bzw. ich meine Lieblingsfarben nicht mehr tragen sollte. Zum Glück hatte ich bisher doch ein gutes Gespür für "meine Farben".

Normalerweise sortiere ich zum Jahresbeginn immer meinen Kleiderschrank aus, doch diesmal hatte ich bewusst noch die Beratung abgewartet. An falschen Farben musste ich lediglich ein paar khaki-farbene und Kamelbeige Oberteile bzw. ein paar Figurungünstige Sachen aussortieren.
Und das muss alles weg:


Ja, ja... ganz richtig: Kamelbeige gehört definitiv nicht zu meinen Farben und somit sollte ich eigentlich auch meinen neuen Max-Mara-Mantel aussortieren. Aber das ist das Einzige, wo ich eine Ausnahme mache- ehrlich!!! Da hängt mein Herz so dran.

Und da nun viel Platz in meinem Schrank ist und ich aufrund meiner neu eroberten Kleidergrösse ein paar Neuanschaffungen anstehen. Hier ein Buch, dass ich sehr empfehlen kann:

Ein sehr schönes Buch mit auch sehr lustigen und charmanten Illustrationen.
 

Es liest sich sehr schnell durch und es sind auch ein paar sehr nützliche Tipps für Kombinationsmöglichkeiten darin.
Übrigens, was die Kombinationsmöglichkeiten betrifft, habe ich nun durch meine gezielten Farben festgestellt, dass ich auch viel weniger Kleidungsstücke im Schrank brauche. Bisher war mein Schrank voll und doch liess sich vieles nicht miteinander kombinieren. Da gab es nämlich bei mir zum Einen die Farbtöne aus dem Warmtonbereich und die Farben aus dem Kalttonbereich. Beides lässt sich nicht miteinander kombinieren und dadurch hatte ich zu viele Sachen im Schrank und oft doch nichts zum Anziehen. Da ich nun weiss, dass ich ein kalter Farbtyp bin, brauche ich mich auch nur noch auf die kalten bzw. meine Farben zu konzentrieren. Das erleichtert ungemein!!!

Bei meinem Stofflager muss ich die Farbauswahl natürlich auch noch vornehmen und ich merke jetzt schon, dass mir dieses natürlich sehr viel schwerer fällt, als bei meinem Kleiderschrank. Irgendwie tut das doch noch ein bisschen mehr weh!

Aber trotzdem habe ich heute ein wenig Lust zu nähen. Gestern hat es zwar noch geschneit, doch heute scheint herrlich die Sonne und ich habe richtig Lust auf Frühling.

Für ein Frühlings-Shirt ist der Stoff doch superschön die kräftig pinkfarbenen Schmetterlinge heben sich so toll von dem zart gestreiften schwarz-weissen Grund ab. Der Stoff wirkt herrlich frisch und passt auch super zu meinem Farbtyp ;-). Na ja, und T-Shirts nähen geht immer, die wachsen ja auch mit.

Euch allen wünsche ich ein wunderschönes Wochenende mit ganz viel Sonnenschein,
Eure Sabine
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